Weitere Initiativen der Hamburg Kreativ Gesellschaft
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Games Lift: Playtesting und Pizza

Der Games Lift Inkubator hat sich weiterentwickelt. Wir planen mit den Teams für ein ganzes Jahr. Deswegen gibt es auch Monate nach dem Ende der Workshop-Phase ein Treffen mit Mentor*innen und Alumni.

Die Teilnehmer*innen des Games Lift Inkubators 2023 haben drei intensive Monate voller Workshops hinter sich gebracht. Doch das war letztes Jahr. Inzwischen hatten alle ein wenig Zeit zum Durchatmen. Mitte Februar ging es mit einem Treffen im Innovationsraum SPACE in der Hamburger Speicherstadt weiter. Auf dem Programm standen Playtesting und Einzelgespräche mit Mentor*innen, auf dem Tisch stand Pizza für alle.

Eingeladen zum Playtest waren nicht nur die Teams des aktuellen Games-Lift-Jahrgangs, sondern auch alle Alumni. Dass viele kamen, war eine schöne Bestätigung; dem Team von Gamecity Hamburg ist es wichtig, ein nachhaltiges Netzwerk aufzubauen, Wissen über Jahrgänge weiterzugeben und ein Klima zu schaffen, in dem alle voneinander lernen.

Spielbare Fortschritte

Alles scharte sich vorerst um die Anspielstationen. Hier konnten die Teams des aktuellen Jahrgangs demonstrieren, wo ihre Projekte stehen. Erste Erkenntnis: Auch nach dem Ende der Workshop-Phase sind die Fortschritte schnell. Bagpack Games haben im Build von „We the Valarii“ etwa Feedback umgesetzt, dass sie erst Wochen zuvor bekommen hatten. Nenad Slavujevic demonstrierte Änderungen in Art Style und Gameplay seines Projektes „Chaos Royale“, die den Titel für verschiedene Plattformen attraktiver machen.

Schon im Vorfeld hatte sich Marcus Koepke besondere Anerkennung verdient. Sein Projekt „Journey Beyond the Edge of the World“ ist mit einem Trailer bei IGN gelandet. Schaurige Elektroromantik auf hoher See wirkt offensichtlich universell und kommt nicht nur in Hamburg gut an.

Beeindruckt zeigten sich auch die angereisten Mentor*innen. Daniel Marx, Geschäftsführer und Game Director bei Osmotic Studios, erkannte ein neues Selbstvertrauen: „Die Teams wissen jetzt sehr viel genauer, was sie erreichen wollen und wie sie dorthin kommen.“

Die Mentor*innen, Alumni und Teams bei der Playtesting Session

Berechtigte Zuversicht

Marx steht mit seinem Studio für narrative Indiespiele mit neuen Ideen. Für Erfahrung und Überblick steht Steffen Rühl, der nicht nur als Mentor dabei ist, sondern auch das mehrteilige Pitch-Training im Inkubator leitet. Der Games Lift Inkubator sei keine Einzelveranstaltung mehr, sondern ein komplettes Angebot mit einer „lebendigen Community“, findet er. Und er freut sich über „die Entwicklung der Spiele und Teams aus den Vorjahren“.

Rühl hat seine Karriere vor 35 Jahren gestartet, ist seit 25 Jahren in der Videospielindustrie aktiv. Als Berater und Coach muss er oft die Erkenntnis vermitteln, dass neben der Produktentwicklung auch Betriebswirtschaft, Marketing und Management zentrale Rollen spielen. Bei vielen Teams im Inkubator erlebt er einen Lernprozess: Erst würden sie „erschreckt“, dann aber „durch das Gamecity-Team, die Mentor*innen und die Veranstaltungen an der Hand genommen“. Rühl geht es darum, Vertrauen weiterzugeben: „Es wird hart, aber es ist machbar.“ Als „Kern“ seiner Botschaft versteht er bei all dem Realismus immer noch, dass die „kreative Arbeit“ der einzigartige Teil sei, der Menschen „mit der Begeisterung für ihr Spiel infiziert.“

Eine stetige Weiterentwicklung sieht auch Björn Bergstein. Als Geschäftsführer eigener Start-Ups mit Erfahrung in der Spieleindustrie kann er sich gut in die Lage der Teams versetzen. Der Inkubator zeige sehr gut, „dass auch Förderprogramme agil und iterativ sein sollten“, urteilt er. Bergstein wirft einen nüchternen Blick auf die schwierige Lage, in der sich nicht nur die Spielebranche befindet: Er empfehle jedem Team, „mehr Zeit für Akquise einzuplanen und im Bedarf ein „Brot- und Buttergeschäft“ aufzubauen“ – also Freelance- oder Auftragsarbeiten.

Mentoren wie Bergstein und Rühl sind seit dem ersten Jahr im Games Lift Inkubator dabei und wissen mit ihrer großen Erfahrung, wie Erfolg in der Branche möglich ist. Ihre Ratschläge liefern einen Realitätscheck, mit dem Teams auch über den ersten Anlauf hinaus überleben können.

Kaum lichteten sich die Pizzastücke im Space, wurden wieder die Ärmel hochgekrempelt. Nach vertiefenden Einzelgesprächen mit Mentor*innen sitzen einige der Teams am nächsten Ziel: Auf der Hamburg Games Conference vom 5. bis 6. März werden sie mit aktuellen Demos antreten. Vorbeikommen und Zugreifen!

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