Weitere Initiativen der Hamburg Kreativ Gesellschaft
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Drei Fragen an: Unechte Sachen

Unechte Sachen sind ein junges Team, das sich im Studium in Darmstadt kennengelernt hat. Jetzt arbeiten sie in Hamburg fleißig an ihrem VR-Projekt "Puppet Play", in dem man selbst kleine Filme erstellen und dabei seiner Fantasie freien Lauf lassen kann. Wir hatten die Gelegenheit, mit Lukas Hort von Unechte Sachen ein schnelles Drei-Fragen-Interview zu führen.

Ihr seid noch ein sehr junges, neues Studio und habt in Darmstadt studiert. Wie kam es dazu, dass ihr euch für Hamburg als Standort entschieden habt?

Da ich ursprünglich aus Hamburg komme, habe ich die Gameszene in meiner Heimat im Blick behalten, während ich Animation und Game an der Hochschule Darmstadt studiert habe. So war ich immer auf dem Laufenden und wollte unbedingt ein Teil der Community hier werden. Mit all den hier ansässigen Studios, verschiedenen Networking-Events und der Gamecity & Kreativgesellschaft, die uns unterstützen, war es die naheliegende Wahl für uns. Aufgrund der aktuellen Situation hatten wir noch nicht wirklich die Möglichkeit, viele Leute hier zu treffen, sodass die meisten Kontakte über Discord liefen, wo wir einige nützliche Tipps und Feedback bekommen haben. Ein großes Lob geht auch an das Team von Monstrum, die uns in ihr Büro gelassen haben, um ihre VR-Systeme zu nutzen, sodass wir unser Spiel auf allen relevanten Systemen testen konnten! Ich kann es kaum erwarten, endlich auch persönlich andere Gleichgesinnte hier zu treffen!

Puppet Play begann als Uni-Projekt. Welche Schwierigkeiten gab es bei der Gründung eures Studios nach dem Studium und bei der Entscheidung, dass dies das Projekt ist, mit dem ihr durchstarten werdet?

Natürlich waren die Bürokratie und die Einarbeitung in den Alltag eines Unternehmens mühsam und zeitaufwändig, aber ich würde sagen, die größte Schwierigkeit bestand darin, die Motivation während des gesamten Prozesses nicht zu verlieren. Es ist nicht so, dass wir unsere Arbeit oder das Projekt gehasst hätten, ganz im Gegenteil, aber ein Neuanfang in einer Zeit wie dieser hat seine Herausforderungen. Das können wahrscheinlich viele nachvollziehen, die die ganze Zeit von zu Hause aus gearbeitet haben, in ihrem Zimmer saßen, den ganzen Tag an demselben Projekt gearbeitet haben und nicht wirklich die Möglichkeit hatten, neue Leute aus der Branche kennenzulernen. Besonders seltsam, wenn man frisch von der Uni kommt, was im Grunde das genaue Gegenteil hiervon ist. Was wir am meisten vermisst haben, waren Messen, auf denen wir unser Projekt einem breiteren Publikum vorstellen konnten. Wobei wir immerhin das Steam Next Fest als Online-Alternative hatten. Mit einigen gut gesetzten internen Fristen haben wir es am Ende doch noch ganz gut hinbekommen, würde ich sagen. Die Wahl des Projekts war eine der leichteren Entscheidungen. Puppet Play wurde Anfang 2020 als Uni-Projekt gestartet, wir hatten also bereits einen funktionierenden Prototyp am Start. Und die Idee, Menschen dabei zu helfen, ihre Ideen auf eine neue Art und Weise zum Leben zu erwecken, war eine großartige Vision, mit der wir arbeiten konnten. Da es sich um eine vollständige Sandbox handelt, war der Gesamtentwicklungsumfang auch für ein kleines Team gut machbar.

Was sind eure Ziele für die nähere Zukunft? Da Puppet Play im Early Access ist, wollt ihr das sicher noch fertigstellen. Und dann? Schwebt euch schon etwas vor oder wollt ihr einen Schritt nach dem anderen machen?

Wie ihr schon sagtet, werden wir die Arbeit an Puppet Play noch eine ganze Weile fortsetzen, da es noch viele Dinge gibt, die verbessert werden müssen, um unsere Vision des Projekts vollständig zu verwirklichen. Abgesehen davon sollte das nächste Ziel auf jeden Fall die Umbenennung des Studios sein! Oder besser, ihm überhaupt erst einen Namen zu geben. Das Budget für dieses Spiel war knapp, also habe ich das Geld für den Schutz eines coolen Firmennamens gespart, indem wir diese Entscheidung erst einmal verschoben und stattdessen einen generischen, nichtssagenden Namen benutzt haben. Ich bin mir noch nicht sicher, ob das die beste Idee war. Zum "Glück" sind wir noch nicht sehr bekannt, also sollte das kein großes Problem sein. Aber eigentlich ist das nächste wirkliche Ziel einfach, ein neues Spiel zu machen, obwohl es da noch nichts Konkretes gibt. Und natürlich endlich viele Gleichgesinnte hier in der schönsten Stadt der Welt zu treffen!


Schaut euch Puppet Play mal an, es ist aktuell im Early Access auf Steam.

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